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„Pyrotag der Amateure“
DFB verurteilt Fan-Verhalten

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„Pyrotag der Amateure“: DFB verurteilt Fan-Verhalten
Foto: Micha Korb

In zahlreichen Stadien brannten Fußballfans am Pfingstmontag beim Finaltag der Amateure Pyrotechnik ab. Teilweise versuchten Fans zudem, die Innenräume zu betreten.

Der DFB verurteilt dieses Verhalten scharf. „Es ist völlig inakzeptabel, wenn Zuschauer durch Einsatz von Pyro oder Gewalthandlungen andere Zuschauer oder Spielbeteiligte gefährden, in einem Fall in Koblenz ein Kind sogar körperlich verletzen“, zitiert der Verband seinen Vizepräsidenten Dr. Rainer Koch. Durch den Einsatz von Pyrotechnik war in Koblenz ein sechsjähriges Einlaufkind an der Wange verletzt worden. Nach einer Behandlung durch Sanitäter konnte der Junge die Partie weiter im Stadion verfolgen.

Dass es zudem wegen des Einsatzes von Pyrotechnik oder Gewalthandlungen an mehreren Orten zu Spielunterbrechungen kam, sei laut Koch „ebenfalls nicht hinnehmbar“. „Einigen Besuchern ging es leider in keiner Weise um Fußball. Diese sind keine Fußballfans, wir werden uns von ihnen den Finaltag der Amateure nicht kaputtmachen lassen“, so Koch weiter.

Nach wie vor seien DFB und DFL zum Dialog mit den deutschen Fanszenen bereit, allerdings seien auch „Beiträge der Fanszenen zu einer guten Fankultur unabdingbar notwendig“. Dazu gehören für Koch „der Verzicht auf körperliche Gewalt, Vandalismus, Vermummung und Pyrotechnik, und zwar ohne Wenn und Aber.“

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